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Palliativmedizin

„Nicht dem Leben mehr Tage, sondern den Tagen mehr Leben geben“
(Cicely Saunders, Mitbegründerin der modernen Hospizbewegung und Palliativmedizin).

Unsere Palliativstation ist eine Krankenhausstation für Patienten mit einer fortschreitenden, nicht mehr heilbaren Erkrankung. Im Vordergrund der medizinischen und pflegerischen Versorgung steht die Erhaltung der größtmöglichen Lebensqualität.
Unser multiprofessionelles Team setzt sich zusammen aus Ärzten, Pflegekräften, Sozialarbeitern, Seelsorgern, Psychologen und Physiotherapeuten.

Palliativmedizinisch behandeln wir besonders die belastenden körperlichen Beschwerden wie Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Luftnot, Unruhe, Angst und Depressionen.
Wir geben psychosoziale und psychotherapeutische Unterstützung und begleiten spirituell. Das Ziel ist dabei, den Zustand des Patienten soweit zu stabilisieren, dass er möglichst wieder nach Hause oder in eine weitergehende pflegerische Versorgung, beispielsweise in ein Hospiz entlassen werden kann.

Dabei stehen der Palliativstation alle Möglichkeiten der modernen Medizin in Diagnostik und Therapie zur Verfügung. Auch strahlentherapeutische, chemotherapeutische oder operative Verfahren können, falls nötig, in Kooperation mit entsprechenden Fachabteilungen eingesetzt werden.
Natürlich begleiten wir aber auch unsere Patienten und ihre Angehörigen in der Sterbephase.

Unsere Palliativstation verfügt über 5 Patientenbetten in drei Einzel- und einem Doppelzimmer. Jedes Zimmer hat ein rollstuhlgerechtes Bad mit Dusche und WC. Angehörige können jederzeit anwesend sein.
Ein Begegnungszimmer mit angrenzender Küche für eigene Essenszubereitungen bietet Patienten, Angehörigen und Mitarbeitern Raum für Gespräche und gemeinsame Aktivitäten.

Aufnahmekriterien Palliativstation

  • Der Patient leidet an einer nicht mehr heilbaren, fortgeschrittenen und progredienten Erkrankung mit begrenzter Lebenserwartung. Eine Festlegung auf bestimmte Krankheitsbilder besteht nicht.
  • Die Symptome wie z.B. starke Schmerzen, Atemnot, unkontrollierbares Erbrechen oder schwere psychische Beschwerden inkl. Angstzuständen sind ambulant nur schwer beherrschbar und bedürfen einer palliativmedizinischen Behandlung inkl. qualifizierter Palliativpflege.
  • Die Lebensqualität kann nur mit Maßnahmen der Palliativstation verbessert oder erhalten werden. Dies kann auch eine Behandlung und Begleitung in der Terminalphase einschließen.
  • Der Patient ist mit der Aufnahme auf die Palliativstation einverstanden und ist soweit möglich darüber aufgeklärt, dass keine kurative Therapie mehr möglich ist und in der Regel keine lebensverlängernden Maßnahmen erfolgen.
  • Der Patient und die Angehörigen sind vor Aufnahme auf die Palliativstation darüber informiert, dass nur eine begrenzte Aufenthaltsdauer geplant ist und eine Entlassung nach Hause oder in eine andere Einrichtung nach Besserung oder Stabilisierung der Beschwerden angestrebt wird.
  • Es werden nur erwachsene Patienten betreut