Internistische Intensivmedizin - im Notfall gut versorgt
Akut lebensbedrohlich erkrankte Menschen behandeln wir auf unserer interdisziplinären Intensivstation (Erdgeschoß). In enger Zusammenarbeit mit der Abteilung für Anästhesiologie und anderen Fachabteilungen des Hauses bieten wir Ihnen weitreichende diagnostische und therapeutische Verfahren an.
Die Behandlung aller Formen des Herz-Kreislaufversagens nimmt einen Schwerpunkt ein. Dies wird optimiert durch eine enge Kooperation mit den Abteilungen für Radiologie & Nuklearmedizin und den Herzzentren der Uniklinik Köln/Aachen/Bonn sowie der ständigen Verfügbarkeit unseres Herzkatheterlabors.
Durch unseren interdisziplinären Ansatz können wir bei Patienten mit schweren akuten Erkrankungen ein hohes Maß an Sicherheit gewährleisten und während der Akutphase eine in moderne Medizintechnik eingebettete, individuelle Therapie durchführen.
Zu den durchgeführten Methoden gehören u.a. die Beatmungstherapie bei akutem Lungenversagen mit Durchführung moderner maschineller Beatmungsformen, insbesondere auch der nichtinvasiven Maskenbeatmung, die Möglichkeit der Haemofiltration bei Patienten mit akutem Nierenversagen, das invasive Monitoring zur hämodynamischen Überwachung und medikamentösen Kreislaufsteuerung (PICCO) sowie die gezielte Absenkung der Körpertemperatur über 24 h bei Patienten nach Wiederbelebung.
Bei Patienten mit bradykarden Herzrhythmusstörungen führen wir eine passagere und - wenn im Verlauf erforderlich - eine dauerhafte Herzschrittmachertherapie durch. Es besteht die Möglichkeit der externen elektrischen Kardioversion bei Herzrhythmusstörungen sowie der Fibrinolysetherapie bei schwerer Lungenembolie. Ferner bieten wir ein breites Spektrum gastroenterologischer und pneumologischer endoskopischer Verfahren an. (Blutungen des Magen-Darm-Traktes und gestaute Gallenwege können durch den 24h Endoskopie-Dienst der Gastroenterologischen Abteilung notfallmäßig behandelt werden.)
Die Therapie erfolgt nach den neuesten Erkenntnissen und orientiert sich an den Leitlinien der intensivmedizinischen Fachgesellschaften.
In Zusammenarbeit mit der pneumologischen Funktionsabteilung kann auch die Einstellung oder Entwöhnung von nicht-invasiven Beatmungsgeräten bei Atemversagen/-schwäche erfolgen.
Zusätzlich verfügen wir über 4 Chest-Pain-Monitorplätze (Ebene 7) zur engmaschigen Überwachung von Patienten mit drohendem Herzinfarkt.