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Prostatakarzinom

Die Prostata, eine walnussgroße Drüse, die zwischen Harnblase und Beckenboden vor dem Enddarm liegt und einen Teil der Harnröhre umschließt, ist neben der Haut die häufigste Krebsart bei Männern. Jedes Jahr werden in Deutschland ca. 70.000 neue Fälle von Prostatakrebs diagnostiziert. Prostatakrebs steht nach Lungenkrebs an zweiter Stelle der krebsbedingten Todesfälle bei Männern und ist für etwa 15.000 Todesfälle pro Jahr verantwortlich.

Prostatakrebs ist zwar weit verbreitet, aber der indiviuelle Verlauf ist sehr unterschiedlich. Prostatakrebs wächst oft langsam, aber manche aggressiven Prostatakarzinome können sich schnell ausbreiten und über die Prostata hinauswachsen, so dass sie lebensbedrohlich werden. Prostatakrebs wird in der Regel bei Männern über 50 Jahren diagnostiziert, er kann aber auch in seltenen Fällen jüngere Männer treffen. Männer, die an Prostatakrebs erkrankt sind, werden mit einer für manche verwirrenden Auswahl an Behandlungsmöglichkeiten konfrontiert. Neben den Vorteilen birgt jeder Ansatz unterschiedliche und potenziell erhebliche Risiken für Harn-, Darm- und sexuelle Funktionsstörungen.