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Intravesikale Instillationstherapie

Eine wirksame Behandlung für oberflächlichen Blasenkrebs im Hochrisikostadium ist das Immuntherapeutikum Bacille Calmette-Guérin (BCG), das Urologen über einen Katheter direkt in die Blase (intravesikal) verabreichen. Einmal in der Blase, regt BCG eine Immunreaktion gegen die Tumorzellen an. BCG verhindert in bis zu zwei Dritteln der Fälle von oberflächlichem Blasenkrebs ein Wiederauftreten.

Eine weitere Option ist die HIVEC-Therapie. Hierbei wird ein auf 43°C erhitztes Chemotherapeutikum Mitomycin-C in die Blase eingebracht, um ein Wiederauftreten oder ein Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern. Einerseits ist durch die Erhitzung über die Körpertemperatur die Wirksamkeit des Medikamentes erhöht, andererseits ist ein tieferes Eindringen von Mitomycin-C in die Blasenwand so möglich.